Vor dem Hintergrund, dass Lady mit nur einem Welpen tragend war, haben wir in den Wochen vorher engen Kontakt zu unserer betreuenden Tierärztin gehalten und alle Optionen besprochen. Am späten Vormittag kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen, ein richtig gutes Gefühl hatten wir jedoch mit ihrem Zustand nicht. In der Klinik angekommen, konnten wir uns per Ultraschall versichern, der Welpe hatte weiterhin einen starken Herzschlag, aber die Voraussetzungen für die Geburt waren seitens Lady nicht optimal. Nach einigem Abwägen haben wir uns also für einen Kaiserschnitt entschieden.
Diese Entscheidung zu treffen, die geliebte Hündin mitten in der schweren Zeit der Geburt alleine zu lassen und nichts tun zu können als zu warten – das ist definitiv keine schöne Zeit. Doch nach kurzer Zeit kam der erlösende Anruf, Mama und Baby geht es gut und wir können sie abholen.
Uns erwartete eine noch völlig verschlafene Hündin und eine kleine topfitte Tri-Hündin. Der erste Tricolor in unserem Haus überhaupt.
Die Stunden nach dem Kaiserschnitt bedeuten für die Hündin zunächst viel zu schlafen. Für den Welpen bedeutete es leider Ersatzmilch eingeflößt zu bekommen, denn Lady hatte noch garkeine Milch.